deutscher Leichtathlet (Diskuswurf); WM-Dritter 2001 und 2005; EM-Dritter 2002; deutscher Meister 2002, 2004 und 2005
Erfolge/Funktion:
WM-Dritter 2001
EM-Dritter 2002
Olympiazehnter 2000
* 12. Dezember 1969 Wesel
† 2. November 2022 Wesel
Mit einem fulminanten Wurf auf 67,61 m schockte Michael Möllenbeck die Konkurrenz im Diskuswerfen bei der Leichtathletik-WM 2001 in Edmonton. Am Ende erhielt er dafür die Bronzemedaille und feierte den größten Erfolg seiner über ein Jahrzehnt lang währenden Karriere. Statt - wie im Frust angekündigt - seine Karriere nach diversen Enttäuschungen und Problemen am Saisonende abzuschließen, erhielt der 125 Kilogramm schwere Zweimetermann neuen Auftrieb: 2002 in München gewann er EM-Bronze, 2003 wurde er WM-Fünfter, dazu kamen vordere Platzierungen im Europapokal und bei internationalen Meetings. Dennoch stand er weiterhin im Schatten der Duelle zwischen den "Giganten" Alekna und Riedel. Möllenbecks Verhältnis zum fünffachen Weltmeister Lars Riedel ist trotz vieler gemeinsamer Wettkämpfe im DLV-Trikot zerrüttet - "nur die Art der von Abneigung geprägten Konfrontation hat sich geändert. Die neue Masche: Schweigen", so die Welt am Sontag (20.7.2003).
Laufbahn
Michael Möllenbeck begann seine sportliche Laufbahn als Schüler beim Sportclub TV in seiner Heimatstadt Wesel am Niederrhein. Seine ersten größeren Erfolge feierte er bereits im Juniorenalter. 1987 wurde der Zweite ...